14.
Auff den Tag Philippi vnd Jacobi/ Johann. 14.

Schlag alle trübe Furcht auß deinen Sinnen/
Du kleine Schaar! wer seinem Christo traut/
Dem ist die feste Wohnung auffgebaut/
In Gottes Haus/ die keine Schwefel rinnen/
[231]
Vnd hellen Sturm/ vnd Teuffel brechen können/
Als bald dir von den Donner-Wolcken graut/
Vnd dein Gesicht der Feinde Rüstung schaut:
So fleuch vnd halt dich steiff zu diesen Zinnen.
Dein Jesus ist der Weg/ du kanst nicht irren:
Er ist die Warheit/ die dich nimmermehr
Mit falsch ertichten Worten kan verwirren.
Drumb glaube fest/ dein Jesus ist das Leben/
Ob gleich der Tod raubt dieser Glieder Ehr/
Er wird sie dir dort schöner wiedergeben.

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TextGrid Repository (2012). Gryphius, Andreas. Gedichte. Sonette. Sonnette. Das Vierdte Buch. 14. Auff den Tag Philippi vnd Jacobi. 14. Auff den Tag Philippi vnd Jacobi. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-1A0B-D