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Das Veilchen kräuselt sich aus Neid
Schaut es dein Moschushaar;
Die Knospe, wenn du lachst, zerreisst
Sich ihren Schleier gar.
Gib, duft'ge Rose, nicht der Gluth
Mich, deinen Sprosser, preis,
Mich, der die Nacht, die ganze Nacht
Für dich nur betet heiss!
O sieh wie selig Liebe macht,
Denn, stolz und ruhmbeglückt,
Ist es dein Bettler, der sich kühn
Auf's Ohr die Krone drückt.
Ich, den sonst schon ein Engelshauch
In Ungeduld versetzt,
Ertrage dir zu Liebe gern
Der Welt Gerede jetzt.
Dein Thürstaub ist mein Paradies,
Die Liebe mein Geschick,
Dein Wangenlicht mein Element,
Dein Beifall all' mein Glück.
Zwar passt der Tugend Kutte nicht
Zu vollen Gläsern Wein's,
Allein, in Leidenschaft zu dir,
Verschmelz' ich sie in Eins.
Des Liebesbettlers Kutte birgt
Im Ärmel einen Schatz,
Und, wer dein Bettler ist, besteigt
Im Nu den Herrscherplatz.
Der Wohnsitz deines Bildes ist
Mein Augen-Schāhnĭschīn:
Ein Betort ist es, o mein Schah;
Nie fehle du darin!
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Mir schwinden Rausch und Liebeslust
Nicht aus dem Haupt, bevor
Dies heisse Haupt als Staub nicht ruht
An deines Hauses Thor.
Dein Antlitz ist ein Wiesenfeld,
Besonders wenn Hafis
Im Lenze deiner Schönheit dich,
Als Sprosser, singend pries.