Auf eine Sängerin

Die Lerche, die den Lenz begrüßt,
Die holde Nachtigall,
Die seinen Abschied uns versüßt
Durch ihrer Stimme Schall:
Die Beiden scheinen Schwestern gleich,
Die rasch und unverweilt
Schon bei der Schöpfung sich in's Reich
Der Harmonie getheilt.
Doch fühl' ich, seit ich dich vernahm,
Daß noch ein Vogel fehlt,
Der einst sich zwischen Lust und Gram
Den Echo-Sitz erwählt.
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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Hebbel, Friedrich. Gedichte. Gedichte (Ausgabe letzter Hand). Epigramme und Verwandtes. 8. Gereimte. Auf eine Sängerin. Auf eine Sängerin. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-3AAB-9