Sprüche

1.
Der Mensch soll treten in die Welt,
Als wäre sie sein Haus;
Man geht nicht in die Schlacht als Held,
Man kommt als Held heraus.
2.
»Warum ficht mich so manches Uebel an?«
Weil Gott dich vor dir selbst nicht schützen kann!
3.
Die Mutter an die Tochter

Fehlt dir auch nur ein Laub an deinem Myrthenkranz,
So ist dein Zauber hin, du bindest Keinen ganz.
4.
Hüben und Drüben

Wer langes Leben wünscht im irdischen Gewimmel,
Der weiß nicht, was er thut: er kürzt sich ja den Himmel.

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TextGrid Repository (2012). Hebbel, Friedrich. Gedichte. Gedichte (Ausgabe letzter Hand). Epigramme und Verwandtes. 8. Gereimte. Sprüche. Sprüche. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-3DDD-0