»Freiheit«

Die einen führen die »Freiheit« im Mund,
Im Oberstübchen nicht ganz gesund.
Die andern haben sich schlau verstellt
Und brüllen sie gierig in die Welt.
Die dritten kritzeln das schöne Wort
An jeden saustalldreckigen Ort –
Sie höhnen und schänden das herrlichste Wesen,
Und doch wird die Welt nur am Urbild genesen.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Henckell, Karl. »Freiheit«. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-4F5F-3