Lebensschale

So magst du unerschüttert schweben
Und reichgefüllt im Gleichmaß ruhn,
Du Schale, die mir Gott gegeben,
All Lust und Last hineinzutun.
Wild schwanktest du im Ungewissen,
Hast dich zum Abgrund jäh geneigt –
Nun sei in Licht und Finsternissen,
Die nimmer stürzt noch schwindelnd steigt!

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Henckell, Karl. Lebensschale. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-4F64-6