Kurze Elegie

Denk' ich daran, was all das soll,
Dies Dasein trüb und jammervoll,
Rauscht durch die Seele mir ein dunkler Groll.
Des Goldes Macht,
Die ganze Niedertracht
Hat mir des Abscheus müde Glut entfacht.
An seines Edelwildes Qualen weidet
Der Schlächter sich, wie's röchelt und verscheidet –
Mir ist die Welt mit ihrer Lust verleidet.

License
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link to license

Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Henckell, Karl. Kurze Elegie. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-5186-7