Der Stern

Himmlischer Stern, Du führst aus fernem Lande die Weisen
Zu der Krippe des Sohns, der wie ein Himmlischer schläft;
Und da knieen sie schon, sie bringen Myrrhen und Weihrauch
Und ihr köstliches Gold Deinem Gesegneten dar.
Aber dort klagt Rahel untröstbar: ihre Geliebten
Sind nicht mehr, sie entreißt ihr der würgende Tod.
Ach, der Menschenschicksale auf unsrer rollenden Erde!
Selbst der glücklichste Stern bringet hier Freude, dort Weh.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Herder, Johann Gottfried. Gedichte. Gedichte. Drittes Buch. Der Stern. Der Stern. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-5932-7