3.

Doch erst abends bei der Bowle
Wirst du deine Größe zeigen;
Marseillaise, Carmagnole
Werden frech zum Himmel steigen.
Schwer bezopft wirst du die letzte
Hose von den Lenden streifen,
Dreißig dir von Gott gesetzte
Schlingel heimlich auszupeitschen.
Spielen mit den dreißig Kronen
Wirst du wie mit Eierschalen,
Lehren dreißig Millionen,
Mit der Faust im Sack zu prahlen.
[200]
Nationalvereinsgermane,
So verwegen, so gefährlich
Kann der Mensch in seinem Wahne
Werden um einen Taler jährlich!

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Herwegh, Georg. Gedichte. Ausgewählte Gedichte. Harmlose Gedanken. Fortsetzung. 3. [Doch erst abends bei der Bowle]. 3. [Doch erst abends bei der Bowle]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-5F77-A