4.

An A.A.L. Follen in Zürich,

als er nach Deutschland übersiedeln wollte


Manch böser Geist haust in Helvetiens Schlünden,
Manch schlimmer Pfaffe keucht den Berg hinan,
Der Teufel bricht sich mit dem Kreuze Bahn,
Der Teufel in den frommen Talesgründen.
Doch lieb' ich sie mit allen ihren Sünden.
Ha! klebt nicht Winkelriedens Blut daran?
Hier ist die Wüste und das Kanaan,
Um, ein Prophet, der Welt das Heil zu künden.
Hier fliegen noch die Adler, mein Follen
Hier rauschen sie noch über deinem Haupte –
Was willst du tot sie und gefangen sehn?
O laß den Traum, an den der Jüngling glaubte,
Vergiß, wo frische Alpenrosen stehn,
Der deutschen Freiheit Rose, die bestaubte!

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TextGrid Repository (2012). Herwegh, Georg. Gedichte. Lieder eines Lebendigen. Erster Teil. Sonette. 4. [Manch böser Geist haust in Helvetiens Schlünden,]. 4. [Manch böser Geist haust in Helvetiens Schlünden,]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-6132-4