An die Gegenwartvergötterer
Ach, wir sind zu sehr befangen
In der eignen Schlechtigkeit,
Daß wir immer noch verlangen
Immer nach der bessern Zeit.
Doch wir wollen uns bestreben,
Wollen thun wie ihr es thut,
Und so ganz dem Guten leben
Ohne allen Zweifelsmuth.
Und wir wollen nicht mehr streiten,
Wollen sehn wie ihr es seht:
O wie gut sind unsre Zeiten,
Und wie gut doch Alles geht!
Gut ist Alles was bestehet,
Und wie gut daß ihr noch bleibt,
Und für uns noch hört und sehet,
Und für uns noch denkt und schreibt!