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Stimme des Volks

Du seiest Gottes Stimme, so ahndet ich
In heilger Jugend; ja, und ich sag es noch. –
Um meine Weisheit unbekümmert
Rauschen die Wasser doch auch, und dennoch
Hör ich sie gern, und öfters bewegen sie
Und stärken mir das Herz, die gewaltigen;
Und meine Bahn nicht, aber richtig
Wandeln ins Meer sie die Bahn hinunter.

Notes
Entstanden vor Juni/August 1798, Erstdruck 1799.
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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Hölderlin, Friedrich. Stimme des Volks. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-7BB4-F