Der Frühling

Der Mensch vergißt die Sorgen aus dem Geiste,
Der Frühling aber blüht, und prächtig ist das meiste,
Das grüne Feld ist herrlich ausgebreitet,
Da glänzend schön der Bach hinuntergleitet.
Die Berge stehn bedecket mit den Bäumen,
Und herrlich ist die Luft in offnen Räumen,
Das weite Tal ist in der Welt gedehnet
Und Turm und Haus an Hügeln angelehnet.

Mit Untertänigkeit Scardanelli.


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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Hölderlin, Friedrich. Der Frühling [4]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-7BBA-3