[Es scheint der Mond ins Zimmer]

Es scheint der Mond ins Zimmer,
Ein Sternlein strahlt in's Haus,
Ich denke nach, wie immer,
Ach nicht an Saus und Braus.
Ich denk' an all das Schöne,
Die große Illusion,
Der Täuschung Meistertöne –
Ein jeder kennt sie schon.
[113]
Was ihr das Herz erzählte,
Das süße Märchen, schön,
In Worten lieb gewählte, –
– Doch wild auch gleich dem Föhn
Wie Saiten, hart gestählte –
Ein flüsterndes Gestöhn.

License
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link to license

Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Kempner, Friederike. [Es scheint der Mond ins Zimmer]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-A049-D