[Des Abends letztes Gold]

Des Abends letztes Gold,
Es spiegelt sich im Rhein,
Still kniet das Mägdelein
Am Ufer, wunderhold!
Ihr Haar, so licht wie Gold,
Ihr Aug' so himmelsrein,
Was kniest Du so allein,
Komm Maid, das Wetter grollt! –
[200]
Still winkt die Jungfrau mir:
»Ein Opfer ruhet hier,
Auf einem Grab sind wir;«
Lieblosigkeit ist Mord, –
Entfliehe diesem Ort,
Doch sprich ein segnend Wort!

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TextGrid Repository (2012). Kempner, Friederike. Gedichte. Gedichte (Ausgabe 1903). [Des Abends letztes Gold]. [Des Abends letztes Gold]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-A388-5