[117] 127. Grenzstein weggenommen.

Mündlich.


Bei Orte hört man oft in der Dämmerung einen rufen:»Wo skall ik en låten, wo skall ik en låten?« Das ist der Geist eines Bauern, der bei seinem Leben die Grenzsteine herausgerückt hat; er muß so lange umgehen, bis einmal einer ihm zuruft: »Wo de'n krêjen haest.«


Vgl. unten Nr. 187; Norddeutsche Sagen, Nr. 114 mit der Anm.; Grimm, Mythologie, S. 870; Schambach u. Müller, Nr. 223, 5; Panzer, Beiträge, II, 108, Nr. 165; Meier, Schwäbische Sagen, Nr. 306, 4; Woeste, Volksüberlieferungen, S. 45; Stöber, Elsäßische Sagen, Nr. 37, 129; Müllenhoff, Nr. 260; Baader, Nr. 33, 234; Herrlein, S. 67; Lyncker, Nr. 167, 175, 176. Ueber Irrlichter und Feuermänner Allgemeines bei Rochholz, I, 350 fg.; Simrock, Mythologie, S. 477; Leoprechting, S. 66 fg.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Erster Theil. Sagen. 127. Grenzstein weggenommen. 127. Grenzstein weggenommen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-BF0D-D