351. Die Häbeliese.

Mündlich.


Auf der steilen Felswand, die sich an dem Tanzteich und einem andern dabeigelegenen Teiche hinzieht, hat vor vielen Jahren ein Eichbaum gestanden, der fast die Gestalt eines Galgens gehabt hat; hier hat sich in alter Zeit oft ein verlorenes Geschöpf, welches man die Häbeliese genannt, sehen laßen; die hat den Leuten, welche vorüberkamen, allerhand Schönes vom Teufel vorgeschwatzt, um sie zu ihm zu verlocken; weil ihr das aber nicht gelungen ist, hat sie sich endlich von der Felswand heruntergestürzt und ist nicht mehr gesehen worden.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Erster Theil. Sagen. 351. Die Häbeliese. 351. Die Häbeliese. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C2DC-5