[281] 324. Der Hüne kratzt sich.

Zu Hilverdingsen, an der südlichen Seite des Schwarzen Sees, hat vormals ein Hüne gewohnt und eine halbe Stunde von da, an der nördlichen Seite desselben zu Hille, auch einer. Diese beiden haben gewöhnlich ihr Brot zusammen gebacken. Einstmals, als die Reihe eben an jenem ist, steht dieser des Morgens früh hurtig von seinem Lager auf, nimmt seinen Teig und springt über den See, denn er glaubt vernommen zu haben, daß der Nachbar eben den Backtrog ausgeräumt und also fertig sei. Allein dem war nicht so. Er hatte sich nur das Bein gekratzt. Das war das Geräusch gewesen.


Vgl. Grimm, Mythologie, S. 511; Nr. 137, 145, 209 mit der Anm., 240, 280.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Erster Theil. Sagen. 324. Der Hüne kratzt sich. 324. Der Hüne kratzt sich. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C47D-B