198. Hünen.

Von demselben.


Eine halbe Stunde nordwestlich von Diedenshausen lag die Heidenburg, von der noch Spuren sichtbar sind; hier sollen Riesen gewohnt haben. Etwa eine Viertelstunde davon, genannt das Kraftsholz, liegen die Riesen- oder Hünengräber.

Einst, so erzählt man, als jenes Geschlecht noch nicht [182] ausgestorben war, pflügte ein Mann mit zwei Pferden im Frühling sein Land in jener Gegend. Da kam eine junge Riesin daher, nahm den Mann mit Pflug und Pferden in ihre Schürze und brachte alles zu ihrer Mutter; diese gebot ihr aber, die Erdwürmchen wieder dahin zu tragen, wo sie sie gefunden habe.

Vgl. oben Nr. 132; Norddeutsche Sagen, Nr. 43, 107, 126, 1.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Erster Theil. Sagen. 198. Hünen. 198. Hünen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C68A-E