406. Der Traum vom Eber.

Mittheilung des Gymnasiasten Vollmer.


Im Luchsjagdschloß bei Falkenburg in Pommern soll vor Zeiten ein gräflicher Förster, Namens Klützke, gewesen sein; dem hat einmal in der Nacht vor einer Eberjagd geträumt, daß er einen großen Eber erlegen, aber von ihm verwundet werden würde. Durch den Traum gewarnt ist er zu Hause geblieben, aber nach der Jagd vom Schloße herabgekommen, wo er unter dem erlegten Wilde gerade einen solchen Eber, wie den [363] im Traume gesehenen, fand; als er nun denselben vom Wagen hob, um ihn zu besehen, glitt er ihm aus der Hand und der Hauer fuhr ihm ins Bein, sodaß er lange Zeit daniederliegen mußte, aber endlich doch wieder genas.


Vgl. oben Nr. 400 mit der Anm.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Erster Theil. Sagen. 406. Der Traum vom Eber. 406. Der Traum vom Eber. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-CA3A-8