Thomastag.

307.

Kurz vor Weihnachten auf Thomastag herrschte an einigen Orten, namentlich in Saßenhausen, die Sitte, das Kind, welches zuerst die Schulstube betrat, [99] Dävestrüch (Thaustrauch) zu nennen, dasjenige aber, welches zuletzt erschien, hieß Domesesel (Thomasesel); die Kinder pflegten deshalb über Hals und Kopf ins Schulzimmer zu stürzen. Seit ungefähr 30 Jahren ist diese Sitte verschwunden. Mittheilung des Lehrers Kuhn in Hemschlar.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Zweiter Theil. Gebräuche und Aberglauben. Thomastag. 307. [Kurz vor Weihnachten auf Thomastag herrschte an einigen Orten]. 307. [Kurz vor Weihnachten auf Thomastag herrschte an einigen Orten]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-CA53-E