8. Alkhûs.

Ein Mann in Uchte erzählte:


Im Uchterloh liegt ein Bauernhof fast von der Größe eines Meierhofs, den hört man oft das Ålkhûs oder Ålkenhûs nennen; dort hat nämlich einmal der wilde Jäger Hackelberg oder Herodes seinen Hund liegen laßen, der hat das ganze Jahr hindurch nichts als Flugasche gefreßen und ist in den nächsten Zwölften, als ihm sein Herr geflötet, wieder davongegangen.


Hackelberg zieht über den Ahlkenberg und wirft einen Pferdeschinken herunter. Schambach u. Müller, Niedersächsische Sagen, Nr. 99, 13. 14. Vgl. oben Nr. 1-5. Noch ein Alkenhûs weist nach Mannhardt in seiner Zeitschrift, III, 82, sagt jedoch, daß ebenso nahe liege, an Alke, Diminutiv von Adelheid, zu denken; auch den Alkenkrug erklärt die neuere Zeit aus einer Alke. Vgl. Norddeutsche Sagen, Nr. 152 mit d. Anm., und unten Nr. 33; meine Auffaßung habe ich in der Anmerkung zur vorigen Nummer mitgetheilt.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Erster Theil. Sagen. 8. Alkhûs. 8. Alkhûs. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-CDEC-F