301. Der Brautstein bei Lüchow.

Mündlich aus Prezell.


In der Gegend von Lüchow fuhr einmal ein Brautpaar zur Hochzeit, da zog, als sie auf der Kolborner Heide waren, ein schwer Gewitter am Himmel herauf; aber die Musikanten ließen sich dadurch nicht abhalten und spielten immer fort. Da geschah auf einmal ein gewaltiger Donnerschlag und der ganze Brautwagen sammt Brautpaar und Musikanten war in einen großen und gewaltigen Stein verwandelt, und der steht noch heute auf der Kolborner Heide. – Später hat man einmal ein Stück von diesem Stein absprengen wollen, da ist aber Blut aus demselben hervorgequollen und seit der Zeit hat ihn niemand so freventlich wieder angerührt.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. A. Sagen. 301. Der Brautstein bei Lüchow. 301. Der Brautstein bei Lüchow. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-D4F9-5