[235] 264. Der Schäferstein an der Bramburg.

Mündlich von einem Holzhauer.


Am Wege von Adelepsen nach Uslar liegt, ehe man nach Feliehausen kommt, im Thale ein großer Stein, auf welchem die Namen Marcus und Lucas und die Jahreszahl 1797 eingehauen sind. Dieser Stein heißt der Schäferstein und man erzählt von ihm folgende Sage. Auf der Bramburg, die auf einem rechts vom Wege gelegenen Berge gestanden, hat einmal ein Fräulein gewohnt, welche dahin verwiesen war. Diese begehrte ein Riese zur Frau, und sie willigte in sein Verlangen unter der Bedingung, daß er einen gewaltigen Steinblock – und das war der Schäferstein – auf den gegenüberliegenden Berg trage. Der Riese kam aber nur bis in's Thal, wo ihm der Stein aus der Hand fiel und noch bis auf den heutigen Tag, wo er niedergefallen ist, liegt.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. A. Sagen. 264. Der Schäferstein an der Bramburg. 264. Der Schäferstein an der Bramburg. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-D5BC-B