[148] 153a. Der Bockskamp.

Mitgetheilt von Woeste.


Bei Iserlohn liegt die Brautwiese und unweit davon der Bockskamp, wo zu von Steinen's Zeit noch Ueberreste einer Burg sichtbar waren; auf diesem soll vor alters ein Mann Namens Bock mit einem mächtigen Barte gewohnt haben, welcher die mannbaren Mädchen fing und sie küßte, wovon denselben ein Bart wuchs. Waren sie keusch und rein, dann bedurfte es nur des Waschens in Ballotsspringe (einem heilkräftigen Waßer, an welchem ehedem derjuffernbeåum stand und wohin noch am Ostermorgen gewallfahrtet wird), um sie davon zu befreien.


Vgl. Wolf, Zeitschrift, I, 392.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Erster Theil. Sagen. 153a. Der Bockskamp. 153a. Der Bockskamp. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-D73A-E