68. Der weissagende Schwan.

Mündlich.


To Kemnitz is vöör noch går nich lange Tiit en Nachtwächter west, dee haddet immer vorher weeten (wissen) künnen, wenn eener int Dörp sterven sülle (sollte), denn wenn hee dunn hett de zwelfte Stunne afroopen wullen, is en grooten witten (weißen) Schwån uuten Pleessowschen See ruutekåmen un is nå'n Kerkhof ruppegån, un denn is jedetmål balle eener int Dörp estorven, so datt he går nich mehr hett de zwelfte Stunne afroopen müügen. Datt hett hee denn tolest ook nich mehr edån (gethan), denn eene Nacht will hee ook gråe (grade) weeer (wieder) afroopen, då kümmt de witte Schwån uuten See ruutewåtschelt un geit uppen Kerkhof un van då gråe uppen Eddelhof too. Då is emm denn angst un bange wåren (worden) un is nå Huus eloopen, hett de Lüüe monter måkt un hett sed: »Kinger, [67] Kinger, et gift weer ne Liike (Leiche) int Dörp un dat keene kleene; de Schwån is uuten See kåmen un is gråd uppen Eddelhof togån!« Un dett hett ook keene acht Dåge duurt, då is de Eddelmann doot west.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Märkische Sagen und Märchen. Sagen der Mittelmark. 1. Das Land südlich der Havel und Spree. 68. Der weissagende Schwan. 68. Der weissagende Schwan. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-D752-7