Abend

Die Häuser stehen steif an ihren Gattern.
Laß deine Augen, letzte Spatzen, flattern.
Schmeißfliegen setzen sich auf Dein Gesicht.
Spürst, Kuno, Du die ewgen Mühlen nicht –
Der Stumpfe bohrt Dir Löcher in den Kopf.
Sieh noch den Mond, der Mörder Mostrichtopf.

Notizen
Undatiert. Erstdruck in: Gedichte und Geschichten. Herausgegeben von Kurt Lubasch, München (Georg Müller) 1919.
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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Lichtenstein, Alfred. Abend. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-EC58-0