Die Sommernacht

Wann mir dein Fittig, duftende Sommernacht,
Im Thal des mondbeschimmerten Silberquells,
Auf hainumkränzten Blumenhügeln
Oder im Schatten der Erle, säuselt:
Dann bebt Entzückungsschauer durch mein Gebein!
Dann tagt der Schwermuth täuschende Dämmerung,
Und mild, wie Abendsonnenblicke,
Lächelt der Hofnung entwölktes Auge!

Notizen
Entstanden wohl 1784/85. Erstdruck: Mannheim 1787.
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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Matthisson, Friedrich von. Die Sommernacht. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-2B8C-0