Eingelegte Ruder

Meine eingelegten Ruder triefen,
Tropfen fallen langsam in die Tiefen.
Nichts, das mich verdroß! Nichts, das mich freute!
Niederrinnt ein schmerzenloses Heute!
Unter mir – ach, aus dem Licht verschwunden –
Träumen schon die schönern meiner Stunden.
Aus der blauen Tiefe ruft das Gestern:
Sind im Licht noch manche meiner Schwestern?

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TextGrid Repository (2012). Meyer, Conrad Ferdinand. Gedichte. Gedichte (Ausgabe 1892). 2. Stunde. Eingelegte Ruder. Eingelegte Ruder. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-3419-5