Evas Haar

Als wie ein Feld, das erstes Licht ereilt,
sind deines Hauptes wunderblonde Wellen:
Ein sanfter Morgen scheint ihr Gold zu schwellen,
darauf der Sonne Auge zögernd weilt.
Nun flammt es auf, als käm' es Purpur malen, –
ist es der Mohn, der heimlich in ihm wohnt?
Doch wann der Abend naht mit kühlern Strahlen,
so ruht es wieder blaß, wie keuscher Mond.

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TextGrid Repository (2012). Morgenstern, Christian. Gedichte. Melencolia. 2.. Evas Haar. Evas Haar. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-3F9A-B