456. Kaspers Lępel.

Auf einer Koppel bei Gnissau tafelten die Unterirdischen oft, wenn die Leute pflügten. Da schlich sich einmal ein übermütiger Junge herzu und stahl ihnen einen silbernen Löffel vom Tische weg. Seit der Zeit hatte der Bauer keine Ruhe mehr bei der Arbeit, bis der Dieb entdeckt und der Löffel wieder auf den Tisch der Zwerge hingelegt war. Auf ihm stand geschrieben: Kaspers Lępel. Nach dieser Zeit verschwanden diese kleinen Leute, die nicht höher als drei bis vier Fuß, aber sehr dick waren [305] und alle stets einen großen Hut trugen; sie ließen sich auf jener Koppel nicht wieder sehen.


Durch Dr. Klander in Plön.

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TextGrid Repository (2012). Müllenhoff, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Lieder. Drittes Buch. 456. Kaspers Lepel. 456. Kaspers Lepel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-4BF0-C