579. König Frode.

Auf den Feldern der Dörfer Havetoft, Loit und Taarsballig in Angeln war vor noch nicht vierzig Jahren eine große Menge Grabhügel zu sehen. Hier soll nämlich vor Zeiten einmal eine große Schlacht vorgefallen sein. Einer der Hügel, und zwar der größte nach Höhe und Umfang, ist bis jetzt aber noch ziemlich unberührt geblieben. Der heißt Hermenhüi. In demselben ruht der König Frode, wovon dieser Vers Zeugnis gibt:


Den förste Konge Frode,

Den katt do hitt i Hermenhüide.

Das heißt:

Den ersten König Frode,

Den kannst du finden in Hermenhoge.


[391] Aus Angeln. Vgl. Thiele, Danm. Folkes. I, 15. – InKirkebye, Amt Hadersleben, befinden sich zwei Grabhügel, worin zwei Kriegshelden, Grim undVogn, begraben liegen. Vgl. Thiele II, 188. Bemerkenswerte Namen sind: bei Binderup, Amt Hadersleben, Thorshöi; bei Osterlügum, Amt Apenrade, Olufshöi, Wolleshöi, Dverghöi; bei Wilstrup, Amt Hadersleben, Horshöi, Joens Kirkegaard, Dorredeshöi. Schröder, Topographie.


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TextGrid Repository (2012). Müllenhoff, Karl. 579. König Frode. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-4E84-4