Still

In Waldes Dunkel, an Baches Borden,
die jubelnden Sänger sind still geworden.
Und mir auch erging es wundersam: –
Als meinem Leben der Sommer kam
und die Rosendüfte mein Haupt umfingen,
da wollt ich singen und konnt nicht singen.
Von der Lippe flutet das Lied zurück –
im namenlosen, im stummen Glück
nur kann ich vor Gott die Seele neigen,
nur lieben und schweigen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Müller-Jahnke, Clara. Gedichte. Gedichte. Alte Lieder. Still. Still. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-541D-0