[162] An den Hn. Land-Rath von Wulffen/ über die glückliche vermählung mit dem ältesten Fräulein von Danckelmann

B.N.


Was vor in Griechenland am Paris ist geschehn/
Das können wir nunmehr bey deiner heyrath schauen;
Dann Juno heisset dich nach reichen Nymphen sehn/
Und Venus locket dir mit hundert schönen frauen.
Die Pallas aber trägt dir eine tochter an/
Die sie durch ihren sohn/ von Danckelmann/ gebohren.
Was thust du werthester? du fliehst der ersten wahn/
Und hast die dritte dir zur liebsten außerkohren.
Ach hätte Paris so/ wie du anitzt/ gedacht/
So wäre Troja nicht in feur und blut vergangen!
Dann dein exempel lehrt/ daß/ wer nach tugend tracht/
Auch stand und schönheit kan mit seiner braut erlangen.

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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Neukirch, Benjamin. An den Hn. Land-Rath von Wulffen. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-601B-4