[87] Das Diadem

Herr Bachus liebt den vollen Krug,
Trotz einem Abt am Rhein
Und trank auf seinem Ritterzug
Des Tags zween Eimer Wein.
Ward dann der Kopf ihm schwer und dumm,
So knüpfte seine Hand
Der heißen Stirn ein Schnupftuch um,
Bis Rausch und Schmerz verschwand.
So kam, dieß lehrt uns Diodor, 1
Dem Dank dafür gebührt,
Der Schmuck des Diadems empor,
Das die Monarchen ziert.

Fußnoten

1 Buch IV. Kap. 4.

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TextGrid Repository (2012). Pfeffel, Gottlieb Konrad. Gedichte. Fabeln und Erzählungen. Dritter Theil. Zweytes Buch. Das Diadem. Das Diadem. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-71D4-A