[137] Die Sonnenuhr

Was mag die Glocke seyn? Geh, sieh doch Schwager,
Im Garten auf die Sonnenuhr!
Sprach Junker Hans auf seinem Krankenlager
Zu seinem ländlichen Merkur.
Lips geht, und bringt nach langem Weilen
Die Sonnenuhr vors Kanape:
Da, Herr, seht selber zu! sprach er mit Heulen,
Gott weiß, daß ich vom Dinge nichts versteh.
Jüngst las mir Stauzius aus einer alten Fiebel
Den Schwank, und jauchzte wie ein Kind,
Der gute Mann weiß nicht, daß er sich seiner Bibel
Wie Lips der Sonnenuhr bedient.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Pfeffel, Gottlieb Konrad. Gedichte. Fabeln und Erzählungen. Dritter Theil. Drittes Buch. Die Sonnenuhr. Die Sonnenuhr. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-72D3-4