[87] Das Pferd und das Maulthier

Wer bist du? sprach ein stolzes Maul
Zu einem braven Ackergaul:
Der dürre Hengst, aus dessen Saamen
Du stammst, lief mit dem plumpsten Farrn
Bald vor dem Pfluge, bald im Karrn.
Mein Vater trug Achillens Namen
Und war Achill, das Lieblingspferd
Des Kaysers, tausend Kronen werth.
Nur an der Spitze seiner Heere,
Nur bey Triumphen ritt er ihn ...
Doch deine Mutter sprach die Mähre,
War die nicht Fräulein Eselin?

Notizen
Entstanden 1778.
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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Pfeffel, Gottlieb Konrad. Das Pferd und das Maulthier. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-7355-9