Sprache

Wer sich zu dichten erkühnt und die Sprache verschmäht und den Rhythmus,
Gliche dem Plastiker, der Bilder gehaun in die Luft!
Nicht der Gedanke genügt; die Gedanken gehören der Menschheit,
Die sie zerstreut und benutzt; aber die Sprache dem Volk:
Der wird währen am längsten von allen germanischen Dichtern,
Der des germanischen Worts Weisen am besten verstand.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Platen, August von. Sprache. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-7867-6