21.

Auf den Wellen wiegt sich das Boot,
Die zum Schlummer sich legen
Und im verglimmenden Abendrot
Leis' und leiser sich regen.
[461]
In der Fluten krystallenem Schoß
Zwischen Korallengeäste
Dämmert Gemäuer, umrankt von Moos,
Langversunkner Paläste,
Und, wie sie, mag unter uns weit
Leben und Erde versinken,
Während wir lange Seligkeit
Lippe von Lippe trinken,
Glitzernde Wellen nah und fern,
Flüsternd im Traum und lachend,
Oben der Liebe heiliger Stern,
Unsere Wonne bewachend!

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Schack, Adolf Friedrich von. 21. [Auf den Wellen wiegt sich das Boot]. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-B687-A