21.

Deine blassen, blassen Wangen,
O des Himmels Purpurlicht
In des Frührots erstem Prangen
Deucht so schön wie sie mir nicht.
Hie und da noch um die weißen
Spielt ein rötlich-matter Strahl,
Dann dem Grab sie zu entreißen
Ringt das Leben noch einmal.
Doch erloschen schnell, vergangen
Ist das flücht'ge Rosenrot;
Deine blassen, blassen Wangen
Locken mich zu süßem Tod.

License
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link to license

Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Schack, Adolf Friedrich von. 21. [Deine blassen, blassen Wangen]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-B706-2