4.

Schön sind, doch kalt die Himmelssterne,
Die Gaben karg, die sie verleihn;
Für einen deiner Blicke gerne
Hin geb' ich ihren goldnen Schein!
Getrennt, so daß wir ewig darben,
Nur führen sie im Jahreslauf
[451]
Den Herbst mit seinen Aehrengarben,
Des Frühlings Blütenpracht herauf.
Doch deine Augen – o, der Segen
Des ganzen Jahrs quillt überreich
Aus ihnen stets als milder Regen,
Die Blüte und die Frucht zugleich!

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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Schack, Adolf Friedrich von. 4. [Schön sind, doch kalt die Himmelssterne]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-B805-B