57. Der Kirchenräuber.

Etwa in der Mitte des Weges zwischen Lüthorst und Hunnesrück steht eine Gruppe Weidenbäume. Hier liegt ein Mann, der eine Kirche beraubt hatte, begraben; er kann aber im Grabe noch immer keine Ruhe finden. Nachts sieht man ihn an dieser Stelle mit glühenden Augen, wie er sich mit seinen Händen ein Grab wühlt. Ist er damit fertig, so wirft er sich hinein. Am nächsten Tage aber wird das Grab jedes Mal wieder zerwühlt, und er muß sein Werk immer wieder von Neuem beginnen.


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TextGrid Repository (2012). Schambach, Georg. 57. Der Kirchenräuber. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-BDF6-1