Am Freitage Abends

Alle Traurigen und Matten,
Sehnen sich nach deinen Schatten,
Heilige, vertraute Nacht!
Die des Tages langem Kummer
Oft nur mit so kurzem Schlummer
Ein erwünschtes Ende macht.
Ach, und kaum beginnt's zu tagen,
Gehen unsre neuen Plagen
Mit dem neuen Morgen an;
Soll dann jener Schlaf uns schrecken,
Wo kein Treiber mehr uns wecken,
Keine Sorge stören kann?

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Schenkendorf, Max von. Am Freitage Abends. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-C370-2