Das Athenaeum

1800


Der Bildung Strahlen all' in eins zu fassen,
Vom Kranken ganz zu scheiden das Gesunde,
Bestrebten wir uns treu im freien Bunde,
Und wollten uns auf uns allein verlassen:
Nach alter Weise konnt' ich nie es lassen,
So sicher ich auch war der rechten Kunde,
Mir neu zu reizen stets des Zweifels Wunde,
Und was an mir beschränkt mir schien, zu hassen.
[317]
Nun schreit und schreibt in Ohnmacht sehr geschäftig,
Als wär's im tiefsten Herzen tief beleidigt,
Der Platten Volk von Hamburg bis nach Schwaben.
Ob unsern guten Zweck erreicht wir haben,
Zweifl' ich nicht mehr; es hat's die Tat beeidigt,
Daß unsre Ansicht allgemein und kräftig.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Schlegel, Friedrich. Gedichte. Scherzgedichte. Das Athenaeum. Das Athenaeum. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-D6D6-5