2.

Richtet sich der Zug zum Gang in die Kirche, so kniet sich das junge Paar vor der Thüre nieder und empfängt Segen und Weihwasser von dem Brautvater, oder wenn er schon todt, von dem nächstenmännlichen Verwandten. Hierauf dankt die Braut weinend dem Vater für Alles, was er ihr Gutes gethan von Kindheit auf und bittet um Verzeihung für [75] Alles, worin sie sich gegen ihn verfehlt. Muttersegen gilt nicht. Rötz.

Zu Nabburg empfängt sie den Segen des Vaters oder dessen Stellvertreters auf einem Schemmel knieend und mit einem weißen Tuch überdeckt.

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TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Erster Theil. Zweites Buch. Die Braut. 10. Der Trauungsmorgen. 2. [Richtet sich der Zug zum Gang in die Kirche, so kniet sich das]. 2. [Richtet sich der Zug zum Gang in die Kirche, so kniet sich das]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-DC76-B