4.

Einer von Teunz ging auf den Kreuzweg, um zu horchen und zwar drey Raubnächte hintereinander. Erst mußte er den Heiligen, dann Unserer lieben Frauen abschwören. Das Drittemal brachte der Böse den Sack mit Geld: nun sollte der Mann vorher noch auch Unserem Lieben Herrn abschwören, und sich in dem Buche einschreiben, daß er nach gewisser Zeit sein sey. Doch der Mann schwur U.L. Herrn nicht ab, worauf ein Engel erschien und das Buch mitnahm, dem Frevler aber noch den Rath ertheilte, in die Teunzerkirche zu gehen und dort U.L. Frauen so lange zu beten, bis sie ihm verzeihe. Dort erschien ihm U.L. Frau und verzieh ihm, weil er ihrem göttlichen Sohne nicht abgeschworen hatte.

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TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Dritter Theil. Dreyzehntes Buch. Hölle. Erster Abschnitt. 2. Teufel. 12. Erzählungen. 4. [Einer von Teunz ging auf den Kreuzweg, um zu horchen und zwar drey]. 4. [Einer von Teunz ging auf den Kreuzweg, um zu horchen und zwar drey]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-EB0E-F