8.

Wenn die Milch zusammengegangen ist, so sondert sich das Feste von dem Flüssigen; dieses, das Milchwasser, wird dem Vieh wieder in den Trank geschüttet, aus jenem aber der sogenannte Dopfen, mit Salz und Kümmel, angemacht. Am Fichtelgebirge aber bildet man wie an den Alpen aus dem Dopfen kleine Laibchen, welche an der Luft getrocknet werden, und dort wie hier Razeln, Zwergkäse, heißen.

Woher diese Benennung im Norden und Süden? Razeln sind mythische Zwerge, die am Fichtelgebirge »Hankerln« heißen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Erster Theil. Fünftes Buch. Die Thiere des Hauses. 3. Das Rind. 8. [Wenn die Milch zusammengegangen ist, so sondert sich das Feste]. 8. [Wenn die Milch zusammengegangen ist, so sondert sich das Feste]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-EB5E-C