1076. Das rettende Bild zu Mariaweiher.

Mündlich.


Ein frommer Christ befand sich in harter Sclaverei im Morgenlande. Er mußte die größten Drangsale und Beschwerden ertragen, den Pflug ziehen und auf dem Felde arbeiten wie ein Stück Vieh. Da verrichtete er eine inbrünstige Andacht zu dem heiligen Bilde in Marienweiher, es möge ihm durch die Fürbitte der Mutter des Herrn Hilfe werden in seiner Noth. Getröstet schlief er ein, und siehe, als er erwachte, war sein Gebet erhört, denn er befand sich frei in der Kirche zu Marienweiher, und vor ihm leuchtete das Bild der Heiligen, welche ihn aus den Händen der Heiden gerettet hatte.

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TextGrid Repository (2012). Schöppner, Alexander. Sagen. Sagenbuch der Bayerischen Lande. Dritter Band. 1076. Das rettende Bild zu Mariaweiher. 1076. Das rettende Bild zu Mariaweiher. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-F32F-A