[168] 1134. Opfer in Stein verwandelt.

Mündlich.


In der zur Pfarrei Denkendorf gehörigen Filialkirche Zant, welche dem heiligen Leonhard gewidmet ist, sieht man einen Stein, der einem Butterballen gleicht. Davon geht folgende Sage. Ein Weib verlobte in schweren Nöthen einen großen Ballen Butter dem heiligen Leonhard. Sie opferte wirklich denselben, aber in demselben Augenblicke dünkte er ihr zu groß und es reuete sie ob der Gabe. Da sie nun selben wieder hinwegnehmen und heimtragen wollte, um einen kleineren Ballen zu bringen, wurde derselbe plötzlich in Stein verwandelt, wie noch heute zu sehen.


Lizenz
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link zur Lizenz

Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Schöppner, Alexander. 1134. Opfer in Stein verwandelt. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-FF91-A