Vom Türkenfrieden

Geschlossen, geschlossen der wüthige Kampf!
Blitze des Säbels morden nicht mehr!
Metallene Donner tödten nicht mehr!
Gottes Sonne trinkt nicht mehr
Gewürgter Leichen wallenden Dampf!
Die schrecklichen Reussen,
Die Männer von Eisen
Bieten dem Türken die Hand.
Die Kämpfer sind des langen Haders müde,
Herunter schaut der lächelnde Friede
Auf das verödete Land.

»Der August zeichnet sich in dieser höchstmerkwürdigen Jahrsgeschichte vor allen Monden hoch aus. Den 4ten schloß der deutsche Kaiser den türkischen Frieden, und den 11ten traten auch die Russen und Türken zusammen und boten sich die Hände, die vom Blute so vieler Todesopfer trieften. Im August wurde der Freundschaftsbund zwischen Oestreich und Preußen geschlossen. Im August wird Leopold zum Könige der Böhmen gekrönt, und in eben diesem Monate besprechen sich Leopold und Friedrich Wilhelm gewiß über Dinge von der höchsten Wichtigkeit.«

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schubart, Christian Friedrich Daniel. Gedichte. Gedichte. Politisches und Zeitgeschichtliches. Auf die Türkei. Vom Türkenfrieden. Vom Türkenfrieden. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-FFF8-2